Typisch Evangelisch

Vielleicht haben Sie das ja auch schon einmal erlebt: Dass man in einem Moment
plötzlich für sich selber tief im Inneren spürt: „Ja, das ist es. Hier und jetzt werde ich
gebraucht.“
Da sind auf einmal sämtliche Bedenken wie weggeblasen und die sonst üblichen
vernünftigen Fragen wie z.B. „Soll ich das wirklich tun?“ oder „Könnte das nicht
jemand anders besser machen?“ kommen gar nicht erst auf.
So kann es sich anfühlen, wenn das Wort Gottes dem Herzen ganz nahekommt. Für
manche Menschen kommt diese Erfahrung völlig unerwartet. Sie haben selber nie
damit gerechnet, dass das Wort Gottes sie irgendwann zum Tun drängen könnte.
Und doch erleben viele dies in den unterschiedlichsten Bereichen unserer kirchli-
chen Arbeit: Sie wissen, dass sie gebraucht werden, setzen sie sich ein und stellen
ihre Begabungen und Kenntnisse zur Verfügung.
Sie sind dabei; – mit ihrem ganzen Herzen.
Martin Luther schrieb 1520 an den Christlichen Adel deutscher Nation: „Was aus
der Taufe gekrochen ist, das mag sich rühmen, dass es schon Priester, Bischof und
Papst geweiht sei, obwohl es nicht jedem ziemt, dieses Amt auch auszuüben.“
Diese Aussage hatte und hat erheblichen Konsequenzen für das Leben in unserer
Kirche: Denn das ganze Volk Gottes soll priesterlich tätig werden und aktiv und
verantwortlich mitwirken.
Dazu braucht es Männer und Frauen, die das Wort Gottes ganz persönlich nehmen
und Taten folgen lassen.
(UN)

 


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